Jan Ilhan Kizilhan

Handbuch psychische Erkrankungen für soziale Berufe

Ein Lehrbuch für Studium und Praxis



Wie äußern sich psychische Erkrankungen? Wie werden diese behandelt? Wie kann ein professioneller Umgang mit psychisch erkrankten Menschen gestaltet werden? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen bringt diese Arbeit mit sich?
Mit solchen Fragestellungen werden (angehende) Fachkräfte sozialer Berufe immer wieder konfrontiert. Studierende der Sozialen Arbeit haben sich mit diesen Themen beschäftigt und dieses kompakte und inhaltsreiche Praxishandbuch erstellt. Es richtet sich neben Fachkräften sozialer Berufe und anderen Interessierten insbesondere an Studierende der Sozialen Arbeit. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick und ermöglicht einen Einstieg in die Thematik.
Von Alkoholabhängigkeit über Depression bis hin zu Schizophrenie werden grundlegende psychische Erkrankungen dargestellt. Dabei wird sowohl auf ihre Entstehung, Symptomatik und Diagnosekriterien als auch auf mögliche Behandlungsansätze eingegangen. Darüber hinaus werden gängige Psychotherapieformen erläutert.
Um hilfreiche Anregungen für den Berufsalltag zu geben, werden zu den dargestellten psychischen Erkrankungen und Psychotherapieformen entsprechende sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt.

Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie, kultursensiblen Psychotherapie, Traumatologie, Migration und Minderheitenreligionen. Er studierte Psychologie, Soziologie und Iranistik in Bochum, Köln, Göttingen, Konstanz und Washington und ist Professor für Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Migration. Er ist Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken. Er ist Autor zahlreicher Bücher und internationaler Publikationen. Er ist Gutachter für Gerichte und als Experte tätig f'ür Regierungen und internationale Institutionen.

Inhalt:

  • Vorwort

    1. Einleitung

    Franziska Maier, Jennifer Winter & Lisa Junker:
    2. Schizophrenie
    2.1 Einleitung
    2.2 Epidemiologie
    2.3 Ätiologie
    2.4 Stressoren
    2.5 Psychopathologie
    2.5.1 Symptome
    2.5.2 Typen der Schizophrenie
    2.6 Diagnostik und Differentialdiagnosen
    2.7 Verlauf
    2.8 Therapie
    2.8.1 Psychopharmakotherapie
    2.8.2 Psychotherapie
    2.8.3 Soziotherapie
    2.9 Literatur

    Karolina Drong & Luisa Lachemann:
    3. Affektive Störungen
    3.1 Einleitung
    3.2 Epidemiologie
    3.3 Ätiologie
    3.3.1 Psychologische Modelle
    3.3.2 Biologisches Modell
    3.4 Stressoren
    3.4.1 Depression und das Vulnerabilitäts-Stress-Modell
    3.5 Psychopathologie
    3.5.1 Symptome
    3.5.2 Krankheitsverlauf
    3.6 Komorbidität
    3.7 Therapie
    3.7.1 Pharmakotherapie
    3.7.2 Psychotherapie
    3.7.3 Andere Therapien
    3.8 Literatur

    Andreas Degen, Lisa Kuster, Syra Riesterer & Tineke Villnow:
    4. Angststörungen
    4.1 Einleitung
    4.2 Epidemiologie
    4.3 Ätiologie
    4.3.1 Neurologische Prozesse bei Angst- und Stressreaktionen
    4.3.2 Das psychophysiologische Modell der Panikstörung
    4.3.3 Angst als erlernte beziehungsweise erworbene Reaktion
    4.4 Stressoren
    4.4.1 Der Angstkreis &ndsash; "Teufelskreis der Angst"
    4.5 Psychopathologie
    4.5.1 Befunderhebung Mehrebenenmodell
    4.5.2 Symptome
    4.5.3 Vermeidungs- und Fluchtverhalten
    4.6 Diagnose
    4.6.1 Angst als Begleiterscheinung und Angst als Verursacher anderer Störungen
    4.7 Therapie
    4.7.1 Pharmakotherapie
    4.7.2 Psychotherapie
    4.7.3 Weitere Therapien
    4.7.4 Prognosen
    4.8 Nachsorge
    4.8.1 Psychoedukation
    4.9 Literatur

    Jan Ilhan Kizilhan:
    5. Posttraumatische Belastungsstörung
    5.1 Einführung
    5.2 Epidemiologie
    5.3 Ätiologie
    5.4 Stressoren und Risikofaktoren
    5.5 Psychopathologie (Kriterien nach ICD-10)
    5.5.1 Verlauf und Komorbidität
    5.6 Diagnostik
    5.7 Transkulturelle Aspekte bei der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung
    5.8 Therapie
    5.8.1 Kulturelle Aspekte in der Traumabehandlung
    5.9 Literatur

    Hannah Klaiber & Nicole Riede:
    6. Dissoziative Störungen
    6.1 Einleitung
    6.2 Epidemiologie
    6.3 Ätiologie
    6.4 Stressoren
    6.5 Psychopathologie
    6.5.1 Dissoziative Amnesie (F 44.0)
    6.5.2 Dissoziative Fugue (F 44.1)
    6.5.3 Dissoziativer Stupor (F 44.2)
    6.5.4 Trance- oder Bessesenheitszustände (F 44.3)
    6.5.5 Dissoziative Störungen der Bewegung und Sinnesempfindung (F 44.4–44.6)
    6.5.6 Multiple Persönlichkeit(sstörung) (F 44.81)
    6.6 Diagnose
    6.6.1 Symptome
    6.6.2 Diagnoseinstrumente
    6.6.3 Differenzialdiagnosen
    6.7 Therapie
    6.8 Literatur

    Eva Kohler, Nicole Rothenbacher & Meike Wenz:
    7. Essstörungen
    7.1 Einleitung
    7.2 Epidemiologie
    7.2.1 Anorexia nervosa
    7.2.2 Bulimia nervosa
    7.3 Ätiologie
    7.3.1 Biologische Einflussfaktoren
    7.3.2 Individuell-psychologische Einflussfaktoren
    7.3.3 Soziale und soziokulturelle Einflussfaktoren
    7.4 Stressoren
    7.5 Psychopathologie
    7.5.1 Anorexia nervosa (F50.0)
    7.5.2 Bulimia nervosa (F50.2)
    7.6 Komorbidität
    7.7 Therapie
    7.7.1 Therapieformen
    7.7.2 Ziele und Inhalte
    7.7.3 Behandlungssettings
    7.7.4 Methoden
    7.8 Nachsorge
    7.9 Literatur

    Miriam Löhr & Rico Schnabel:
    8. Persönlichkeitsstörung
    8.1 Einleitung
    8.2 Epidemiologie
    8.3 Ätiologie
    8.4 Psychopathologie
    8.4.1 Cluster A
    8.4.2 Cluster B
    8.4.3 Cluster C
    8.5 Borderline
    8.5.1 Risikofaktoren und Stressoren
    8.5.2 Therapieformen
    8.6 Nachsorge
    8.7 Literatur

    Carolin Mathias & Selina Bizer:
    9. Psychische Erkrankungen bei Kindern- und Jugendlichen
    9.1 Einleitung
    9.2 Historischer Hintergrund
    9.3 Entwicklungsstörungen
    9.3.1 Umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache (F80)
    9.3.2 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)
    9.3.3 Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (F82)
    9.4 Verhaltens- und emotionale Störungen
    9.4.1 Hyperkinetische Störungen (F90)
    9.4.2 Störungen des Sozialverhaltens (F91)
    9.4.3 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen (F92)
    9.4.4 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93)
    9.4.5 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F94)
    9.4.6 Ticstörungen (F95)
    9.4.7 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F98)
    9.5 Epidemiologie
    9.6 Ätiologie
    9.7 Diagnostik
    9.7.1 Diagnostik bei Entwicklungsstörungen
    9.7.2 Diagnostik bei Verhaltensstörungen
    9.8 Interventionsmöglichkeiten
    9.8.1 Interventionsmöglichkeiten bei Entwicklungsstörungen
    9.8.2 Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltens- und emotionale Störungen
    9.8.3 Nachsorge
    9.9 Spezifische Erkrankungen am Beispiel von ADHS
    9.9.1 Überblick
    9.9.2 Prävalenz
    9.9.3 Verlauf
    9.9.4 Diagnostik
    9.9.5 Therapie
    9.9.6 Zusammenfassung
    9.10 Literatur

    Lisa Schreijäg & Nadine Kilburg:
    10. Rehabilitation
    10.1 Einleitung
    10.2 Grundlagen
    10.2.1 Die fünf Säulen des Sozialversicherungssystems
    10.2.2 Das Solidarprinzip
    10.2.3 Zielsetzungen
    10.2.4 "Reha vor Rente"
    10.2.5 Anspruchsberechtigter Personenkreis
    10.3 Leistungsspektrum
    10.3.1 Die drei Hauptträger der Rehabilitation
    10.3.2 Rehabilitationsformen
    10.4 Unterschiede Krankenhaus und Rehabilitationsklinik
    10.5 ICF – "gemeinsame Sprache" der Rehabilitation
    10.5.1 Grundbegriffe der ICF – die "Domainen"
    10.5.2 ICF als "Krankheitsfolgemodell"
    10.6 Ausblick in die Zukunft
    Exkurs: Rehabilitationsantrag am Beispiel des DRV-Formulars
    10.7 Literatur

    Hannah Grund, Ramona Riemann & Pia Wenzler:
    11. Alkoholabhängigkeit
    11.1 Einleitung
    11.2 Epidemiologie
    11.3 Ätiologie
    11.3.1 Biologische Faktoren
    11.3.2 Psychologische Faktoren
    11.3.3 Soziale Faktoren
    11.4 Stressoren
    11.5 Psychopathologie
    11.5.1 Komorbidität
    11.5.2 Co-Abhängigkeit
    11.6 Therapie
    11.6.1 Allgemeines
    11.6.2 Motivierende Gesprächsführung
    11.6.3 Therapiephasen und -formen
    11.7 Selbsthilfe und Nachsorge
    11.8 Literatur

    Andreas Konschak, Eike Ludin, Manuel Röhm & Maximilian Münch:
    12. Psychoanalytische Verfahren
    12.1 Einleitung
    12.2 Die Entstehung der Psychoanalyse
    12.2.1 Psychoanalytische Verfahren
    12.3 Psychoanalytische Therapie
    12.3.1 Indikationen
    12.4 Die Individualpsychologie und die Analytische Psychologie im Vergleich
    12.5 Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
    12.5.1 Die Entstehung
    12.5.2 Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
    12.5.3 Vorgehensweise
    12.5.4 Therapeut-Klienten-Kontakt
    12.5.5 Ziele der Psychotherapie
    12.5.6 Indikation
    12.5.7 Kontraindikation
    12.5.8 Relevanz für die Soziale Arbeit
    12.6 Literatur

    Nicole Kröger & Reena Giess:
    13. Die Verhaltenstherapie
    13.1 Einleitung
    13.2 Die klassischen Lerntheorien
    13.2.1 Die klassische Konditionierung
    13.2.2 Die operante Konditionierung
    13.2.3 Das Modelllernen
    13.2.4 Prozess der Verhaltenstherapie
    13.3 Verfahren und Methoden der Verhaltenstherapie
    13.3.1 Die Therapeut-Patient-Beziehung
    13.3.2 Therapiestrategien und Einzelverfahren
    13.4 Literatur

    Jenny Hahn & Rebecca Würth:
    14. Systemische Therapie
    14.1 Einleitung
    14.2 Theoretische Grundlagen
    14.3 Vorgehensweise
    14.3.1 Hypothesenbildung
    14.3.2 Systemisches Fragen
    14.3.3 Skulpturtechnik
    14.4 Bedeutung systemischer Therapie für psychische Erkrankungen
    14.4.1 Krankheitsverständnis
    14.4.2 Schizophrenie (ICD-10: F2)
    14.4.3 Depression (ICD-10: F32 bis F34)
    14.4.4 Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Typ, ICD-10: F60.31)
    14.5 Literatur

    Regine Beck, Tanja Fehrenbacher & Wieland Schaumann:
    15. Klientenzentrierte Gesprächsführung und Therapie
    15.1 Einleitung
    15.2 Historischer Hintergrund
    15.2.1 Anfänge und Einflüsse
    15.2.2 Vom Patienten zum Klienten
    15.3 Elemente des Klientenzentrierten Konzeptes
    15.3.1 Persönlichkeitstheorie
    15.3.2 Auslöser von Fehlanpassungen und Störungen im Selbstkonzept
    15.3.3 Positive Kriterien zur Entwicklung eines stabilen Selbstkonzepts
    15.3.4 Der Klient als "nicht voll funktionierende Person"
    15.3.5 Die therapeutische Grundhaltung zur Klienten zentrierten Gesprächstherapie
    15.3.6 Das nicht-direktive Element in der klientenzentrierten Therapie
    15.3.7 Neuere Strömungen und Konzepte in der klientenzentrierten Therapie
    15.4 Unterscheidung von Psychotherapie und Beratung
    15.5 Die einzelnen Elemente der Gesprächsführung
    15.6 Anwendungsfelder
    15.6.1 Personenzentrierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
    15.6.2 Personenzentrierter Ansatz in der Suchttherapie
    15.6.3 Der Personenzentrierte Ansatz in der Beratung
    15.7 Literatur

    Jan Ilhan Kizilhan:
    16. Transkulturelle Aspekte von psychischen Erkrankungen und Psychotherapie
    16.1 Einleitung
    16.2 Migrationsverlauf
    16.3 Transkulturelle Selbstkonzepte in der globalisierten Welt
    16.3.1 Generationskonflikte und Identität
    16.4 Krankheitsverständnis und -verarbeitung
    16.4.1 Magische Vorstellungen und Gesundheit
    16.5 Psychotherapeutische Behandlung im transkulturellen Kontext
    16.6 Soziale Arbeit im transkulturellen Kontext
    16.7 Literatur

    Winfried Sennekamp:
    17. Psychopharmaka
    17.1 Einführung
    17.2 Psychopharmaka
    17.2.1 Behandlung mit Psychopharmaka
    17.2.2 Beruhigungs- und Schlafmittel, angstdämpfende Mittel
    17.2.3 Andere Beruhigungs- und Schlafmittel
    17.3 Antidepressiva
    17.4 Phasenprophylaktika
    17.5 Neuroleptika, Antipsychotika
    17.6 Drogenersatzmittel
    17.7 Literatur

    18. Glossar


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