(Forschung und Lernen; Bd. 5)
Das Buch wendet sich an Lehrende und Lernende und an Professionelle, die in Feldern sozialer Arbeit tätig sind und nach einer theoretischen Reflexion und Begründung ihrer Tätigkeit suchen. Es will den Zugang zu einem struktur- und subjektorientierten Ansatz sozialer Arbeit vermitteln, indem es versucht, der häufig verkürzten Methodenorientierung ein Konzept allgemeiner Handlungsorientierung entgegenzusetzen, das das klassische Methodenrepertoire integrativ aufzuheben vermag.
Im Blick auf die sozialarbeiterische Funktion ist der ethischen Reflexion dieses Ansatzes ein eigener Beitrag gewidmet. Ferner werden kritische Subjekttheorien untersucht und ihr heuristischer Nutzen für die Praxis dargestellt. Die Voraussetzungen und Bedingungen einer subjekts- bzw. lebenslageorientierten Praxis und die Prinzipien einer allgemeinen Handlungskonzeption werden desweiteren am Beispiel der Arbeit mit Obdachlosen thematisiert. Die Notwendigkeit der sozialarbeitswissenschaftlichen Begründung einer Sozialen Arbeit als kritischer Praxis verdeutlicht schließlich eine Auseinandersetzung mit dem derzeit favorisierten Prinzip der Outputorientierung.
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